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Gemeindeleben / Rückblick

70 Jahre Beten an der Grotte Dirlos

Am Sonntag, 07.05.23 wurde anlässlich des Jubiläums ein feierlicher Festgottesdienst mit den Bläsern der freiwilligen Feuerwehr Dirlos gefeiert mit anschließendem Festausklang im Grumbachweg.


Die Dirloser Mariengrotte ist dem Knecht Wilhelm Münch zu verdanken, der bei dem Bauer Franz Sauer arbeitete (Opa von Franz Karl Sauer). Wilhelm Münch war ein religiöser Mensch, wurde als Einzelgänger beschrieben und glaubte Visionen gehabt zu haben. 1950 erbat er sich von Franz Sauer ein Stück Land für eine Grotte und erhielt eine kleine sumpfige Ecke mit einer Quelle am Waldrand - „Hoargaans“- oberhalb des Grumbachweges. Wilhelm Münch machte sich selbst an die Arbeit, und ließ eine Marienstatue beim Steinmetz Abel in Eichenzell anfertigen.


Er nannte sie „Königin des Friedens“. 1954 wurde die Grotte vom damaligen Pfarrer Paul Wehner aus Pilgerzell eingeweiht. Bis zum Jahre 1968 lebte Wilhelm Münch noch in Dirlos und pflegte mit Maria und Peter Sauer die Grotte. Danach und auch noch heute, nachdem ein Generationenwechsel stattgefunden hat, wird die Grotte von den Anwohnern des Grumbachweges gepflegt, aktuell von zehn Frauen, die sich um Bepflanzung und Gießen kümmern. 1995/1996, wurde die Grotte umgestaltet, tiefer gelegt, bekam ein neues „Dach“ und neue Sitzbänke alles mit freiwilligen Helfern.


Seit damals sind immer im Mai an der Grotte in Dirlos Marienandachten. Die Menschen kommen gerne zur Grotte um in der schönen ruhigen Natur zu Maria zu beten. Auch viele Wanderer und Spaziergänger, die vorbeikommen halten oft einen Moment der Stille für ein kurzes Gebet.


Nach Informationen von Anette Beier, Karola und Peter Dölle, Rita Baier und Alfons Schiller.