Gemeindeleben

Am Hochfest Erscheinung des Herrn – 06.01. - war es wieder einmal soweit: Die Kirchengemeinde Hl. Dreifaltigkeit startete nach einem Festgottesdienst in Pilgerzell mit 54 Personen zur Krippenfahrt. Prof. Dr. Hartmann begleitete die Fahrt in die bayrische Rhön. Zuerst besuchten wir die Wendelinuskapelle am Wachtküppel. Dort informierte der Küster Herr Goldbach über die Kirche und Krippenanlage.

Dann ging es weiter nach St. Antonius in Oberweissenbrunn, wo wir noch das Ende des Gottesdienstes und die Aussendung der Sternsinger miterleben durften. Der örtliche Pfarrer begrüßte uns sehr herzlich und alle Teilnehmer freuten über die schöne Kirche und die liebevoll gestaltete Krippe. Nicht erwartet hatten wir, dass in der bayrischen Rhön so viel Schnee liegt. Wir kamen uns zeitweise vor wie im Wintermärchen.

Nächstes Ziel war die Kirche St. Georg in Bischofsheim. Der Holzschnitzer Ulli Klemm aus Bischofsheim hatte uns im Vorfeld über die Besonderheiten dieser Krippenanlage informiert. Sie ist in den Jahren 2006-2007 entstanden. Alle Figuren sind aus Lindenholz und Unikate. Es ist sehr arbeitsaufwendig bis so eine Krippe fertig ist. Erst wird in Ton modelliert.

Nach dem guten Mittagessen im Gasthof Zur Rhönlust in Bischofsheim fuhren wir nach Weisbach vor der Rhön. Dort empfing uns das Küsterehepaar Sitzmann und gab Auskunft über den Kirchenbau und Krippenanlage.

Weiter ging es zur ev. Kirche nach Urspringen. Hier waren sich alle einig: „Das ist eine besonders schöne Krippenanlage mit viel Liebe im Detail. Im Hintergrund ist Bethlehem dargestellt.

Als letzte Station stand die Kirchenburg in Ostheim auf dem Programm. Dies ist ein Denkmal mit nationaler Bedeutung – die besterhaltene Kirchenburg Deutschlands. In der Kirche St. Michael begrüßte und ein Mitglied des Vereins „Freunde der Kirchenburg“ und gab Erläuterungen zur Anlage und zur Weihnachtskrippe. Dann teilte sich unsere Gruppe. Ein Teil ging zur Krippenausstellung in das ehemalige Schulhaus und die Anderen gingen ins Kirchenmuseum, wo wir viel Information über die Entstehung und Erhaltung bekamen.

Zum Abschluss kehrten wir noch im Cafe-Hotel Kaak in Ostheim ein.

Bei jeder Krippe wurden Texte gelesen. Natürlich kam das Singen auch nicht zu kurz.

Vielen Dank auch an Marion Bleuel und Willi Jestädt, die die Fahrt wieder mit vorbereitet haben.
Brigitte Latsch